Über mich

Barbara Stettler

Dipl. Supervisorin und Organisationsberaterin

Zertifiziert als Professional bei infosyon, das internationale Forum für System-Aufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten www.infosyon.com

MAS A&PE «Master of Advanced Studies in Adult and Professional Education»

Seit 1990 regelmässige Praxis dazu, wie indigene Völker Himmelsrichtungen, Jahreszeiten und Rituale in ihren Alltag, zur Heilung, Visionssuche verwenden, um Meister und Meisterinnen des Wandels zu werden.

CAS e-Learning

Dipl. Yogalehrerin

Co-Präsidentin ELSA Netzwerk

«short and sweet»

Barbara Stettler begleitet seit vielen Jahren Führungspersonen und Teams in Krisen und Veränderungsprozessen. Sie ist ausgebildete Organisationsberaterin mit Schwerpunkt Systemische Struktur Aufstellungen (SyA) und hat einen Masterabschluss MAS A&PE «Master of Advanced Studies in Adult and Professional Education». Sie ist zertifiziert als Professional am Internationales Forum für System-Aufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten www.infosyon.com und Co-Präsidentin des Netzwerkes ELSA - Erkunden und Lernen mit Systemaufstellungen.

LinkedIn-Profil Barbara Stettler

leisebach+stettler Organisationsberatung

Referenzen

«to lay down a path in walking»

Ich bin in der deutschsprachigen Schweiz in einem Dorf auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ein eigenes, kleines Universum, so ein Hof: mit Eltern, Grosseltern, Geschwistern, Verwandten, Nachbarn, Angestellten, den Tieren, dem Wetter, den Jahreszeiten. Und immer diese unmittelbare Nähe zur Natur, zu den Feldern und der Bodenbeschaffenheit - sei es auf den Äckern meines Vaters oder im Garten meiner Mutter, es war so offensichtlich: alles gehört zusammen und ist voneinander abhängig.

Die ersten Erfahrungen ausserhalb der Familie von gelungenem, gemeinsamem co-kreativen Tun und entdeckendem Lernen habe ich in den ersten Schuljahren in einer Gesamtschule gemacht. Die Lehrerin hat vieles im Jahreslauf eingebettet, heute würde man von Projektunterricht sprechen. Da war lernen ein Spiel, ja ein Fest! Der Übertritt als 11-Jährige in die höheren Schulen war ein Schock – auf dem Land zählten wir mit sechs Schülerinnen und Schülern in meinem Jahrgang als «grosse Klasse» - in der neuen Schule in Stadtnähe waren wir 70! Am ersten Tag wurden wir in der riesigen, grauen Aula empfangen und in drei Klassenzüge verteilt.

Das war der Anfang vom Ende meiner Lernfreude. Für lange Zeit. Ich hatte einen langen Schulweg, den ich zu einem grossen Teil alleine ging – zum Glück, kann man heute sagen. Da lernte ich eigene Überlebensstrategien und mit ihnen buchstäblich meinen eigenen Weg zu gehen - erste wichtige Übungen zu «action confidence», könnte man heute sagen. Damit meine ich den Mut und die Fähigkeit, etwas Neues und Eigenes ins Leben zu bringen und so Wirklichkeit zu erzeugen, oder, in den Worten des verstorbenen Kognitionswissenschaftlers Francisco Varela, «to lay down a path in walking».

Diese frühen Erfahrungen haben meine Rolle als Führungsperson, Beraterin und Lehrperson geprägt, insbesondere meinen Sinn für stimmige Settings, den Blick an die Ränder und aufs GANZE sowie meine Werte: Begegnung auf Augenhöhe, Verbindlichkeit, Transparenz und Partizipation.

Meine berufliche Laufbahn startete in einem paramedizinischen Beruf im Spital. Anschliessend habe ich für ein paar Jahre in die Lebensmittelindustrie gewechselt. Dieser Wechsel zwischen öffentlich-rechtlichen Organisationen und Privatwirtschaft zieht sich durch meine gesamte Berufsbiographie. Ich habe beispielsweise einige Jahre als Führungsperson für eine Stiftung gearbeitet und innerhalb dieser Aufgabe einen Bereich vollständig reorganisiert und ein profitables Kompetenzzentrum aufgebaut.

2006 haben mein Mann, Martin Leisebach und ich eine eigene Firma gegründet. leisebach+stettler Organisationsberatung. Heute ist mein Arbeitsschwerpunkt, Menschen und Organisationen in Krisen, Konflikten und Veränderungsprozessen zu begleiten. Das mache ich ausschliesslich in massgeschneiderten Formaten. Online und vor Ort. Ab und zu biete ich auch eigene Seminare an. Ich bin überzeugt, dass die digitale Transformation vor allem menschliche Transformation braucht und dies hat bekanntlich mit unseren Haltungen und Vorstellungen, dem Mindset zu tun. Spätestens seit COVID19 wurde der vielseits gebrauchte Begriff der VUCA oder BANI-Welt für alle Akteure plötzlich sehr greifbar. Ebenso klar wurde, dass vorhersagebasierte Planung unter Ungewissheit nicht mehr greifen. Es gibt demnach viel zu tun. Exzellente Selbstführung ist die beste Basis für exzellentes Führen, Beraten und Entscheiden.

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